Reliable ice detection solution for wind turbines.
Eiserkennung

7 Min. Lesezeit

Eisbildung an Rotorblättern von Windenergieanlagen: Was macht ein zuverlässiges Eiserkennungssystem aus?

Veröffentlicht: 04. Februar 2025

Updated: 4. Februar 2025

In kalten Klimazonen kann Eisbildung an Rotorblättern von Windenergieanlagen zu einem erheblichen Effizienzverlust und teuren Stillstandszeiten führen. Ein zuverlässiges Eiserkennungssystem ist daher entscheidend, um die optimale Leistung und die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Doch was genau macht ein solches System wirklich zuverlässig? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Eigenschaften eines leistungsfähigen Eiserkennungssystems.

Wesentliche Funktionen eines Eiserkennungssystems

Ein zuverlässiges Eiserkennungssystem für Windenergieanlagen sollte die folgenden Schlüsselfunktionen erfüllen:

  1. Präzise Eiserkennung: Das System muss in der Lage sein, Eisbildung an zentralen Turbinenkomponenten (z. B. Rotorblättern, Rotor oder Sensoren) in Echtzeit zu erkennen. Dies geschieht häufig über Temperatursensoren, Oberflächenwellen-Sensoren oder visuelle/infrarote Kameras. Unsere hochentwickelten Sensoren messen die Eisbildung direkt auf der Blattoberfläche und ermöglichen eine Klassifizierung der Eisdicke in fünf Stufen.
  2. Frühzeitige Warnungen: Das System muss frühzeitig warnen, sobald die Eisbildung an Rotorblättern eine kritische Grenze erreicht. Dadurch können Betreibende vorbeugende Maßnahmen ergreifen, beispielsweise die Turbine stoppen oder Enteisungssysteme aktivieren. Unser DNV-zertifiziertes :RESTART ICE System stoppt die Anlagen bei Vereisung automatisch und startet sie erneut, sobald die Anlage als „eisfreie“ erkannt wurde.
  3. Integration von Wetterdaten: Ein zuverlässiges System sollte mit lokalen Wetterdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Niederschlag verknüpft sein. So kann es vereisungsgefährdete Bedingungen vorhersagen und die Wahrscheinlichkeit der Eisbildung präzise einschätzen.
  4. Fernüberwachung und Benachrichtigungen: Betreibende sollten den Vereisungsstatus der Turbine aus der Ferne überwachen können. Benachrichtigungen sollten per E-Mail, SMS oder über andere Kommunikationskanäle erfolgen, um eine schnelle Reaktion zu ermöglichen. Unsere Lösung fasst die wichtigsten Informationen in einem intuitiven Dashboard zusammen und bietet eine übersichtliche Entscheidungsgrundlage.
  5. Echtzeit-Feedback: Das System sollte kontinuierliche Updates zum aktuellen Status der Vereisung liefern, damit Betreibende schnell und fundiert reagieren können.
  6. De-icing und Anti-icing: Falls das System über ein aktives De-icing verfügt, sollte es automatisch entsprechende Maßnahmen auslösen, wie Heizsysteme oder Sprühvorrichtungen für die Rotorblätter.
  7. Datenaufzeichnung und Berichterstattung: Alle relevanten Daten sollten gespeichert werden, um Analysen und Optimierungen der Betriebsprozesse zu ermöglichen. Dazu gehören Erkennungsmuster der Eisbildung, Temperaturverläufe und Systemwarnungen.
  8. Minimierung von Fehlalarmen: Ein zuverlässiges System sollte möglichst wenig Fehlalarme auslösen, um unnötige Stillstände oder Wartungsmaßnahmen zu vermeiden. Warnungen sollten nur dann ausgelöst werden, wenn Eis tatsächlich eine ernsthafte Gefahr für den Betrieb der Anlagen darstellt.
  9. Widerstandsfähigkeit unter extremen Bedingungen: Da Windenergieanlagen häufig rauen Wetterbedingungen ausgesetzt sind, muss das Eiserkennungssystem auch unter extremen Kältebedingungen, starkem Wind oder Schneestürmen zuverlässig funktionieren.
  10. Integration in bestehende Betriebssysteme: Das Eiserkennungssystem sollte in das übergeordnete Überwachungs- und Steuerungssystem der Anlagen integriert sein, um eine koordinierte und effiziente Reaktion auf Eisbildung zu gewährleisten.
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Ein zuverlässiges Eiserkennungssystem trägt entscheidend dazu bei, Schäden an Windenergieanlagen zu vermeiden, die Energieproduktion zu optimieren und einen sicheren Betrieb während der Wintermonate zu gewährleisten. Durch die Berücksichtigung dieser Schlüsselfunktionen lassen sich Stillstandszeiten reduzieren und die Effizienz der Anlagen maximieren.

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