Österreich & Australien: Internationale Fusion zweier Unternehmen wird die Windenergie revolutionieren

Graz – 23. Mai 2023: Durch den Zusammenschluss zweier Sensorik-Unternehmen, der österreichischen eologix sensor technology gmbh (kurz eologix) und der australischen Ping Services Pty Ltd. (kurz Ping), wird die Effizienz der Windenergieproduktion weltweit deutlich gesteigert werden können.

eologix und Ping sind für ihre Kundenorientierung und Innovationskraft bekannt und bündeln ihre Stärken mit diesem strategischen Zusammenschluss, um gemeinsam zum führenden Anbieter für die Rotorblattüberwachung von Windenergieanlagen zu werden.

Die kombinierte Technologie aus dem eologix Sensorsystem, das direkt auf der Rotorblattoberfläche misst, und dem akustischen Überwachungssystem von Ping wird u.a. Reparaturkosten senken, die jährliche Energieproduktion steigern, und den sicheren Betrieb von Windenergieanlagen gewährleisten.

Thomas Schlegl, CEO von eologix, erklärt: „Durch die Kombination unserer Stärken wird das gemeinsame System das einzige auf dem Markt sein, das den Kunden ein umfassendes Echtzeitbild des Rotorblattzustands bietet. Dies erlaubt Betreibern, Probleme frühzeitig zu erkennen, zu reagieren und somit unnötige Stillstandszeiten und hohe Reparaturkosten zu vermeiden“, sagt Thomas Schlegl.

Der eologix Sensor wird direkt an der Außenhaut des Rotorblatts angebracht und sorgt unter anderem für das Erkennen von Vereisungen, die Messung der Oberflächentemperatur und anhand von Vibrationsmessungen für die kontinuierliche Überwachung der Anstellwinkel der Rotorblätter.

Das System von Ping wird am Turm der Windenergieanlage montiert und erkennt aus der Geräuschkulisse Veränderungen an Zustand und Betrieb der Rotorblätter. Es kann auch Blitze durch die Messung von Magnetfeldern sowie die Eisbildung mittels akustischer Methoden erkennen. Zusätzlich wurde ein akustischer Sensor entwickelt, der im Rotorblatt installiert wird und so strukturelle Schäden „hören“ kann.

Das zukünftige kombinierte System wird neben den bereits existierenden Anwendungen wie Blattschadenserkennung, Vereisungsmessung, Pitchwinkelmessung und Blitzdetektion auch zusätzliche Anwendungen wie die Überwachung und Berichterstattung über den aktuellen Zustand des Rotorblattes – z.B. zur frühzeitigen Schadenserkennung – bieten.

„Durch die Kombination der Technologien wird eine ganzheitliche Überwachung des Rotorblattzustands und -betriebs möglich, was noch nie zuvor von einem Unternehmen angeboten werden konnte,“ fügt Thomas Schlegl hinzu.

Der CEO von Ping, Matthew Stead, stimmt dem zu. „Die Synergie des direkt an den Rotorblättern angebrachten Sensorsystems von eologix und des kontinuierlichen akustischen Überwachungssystems von Ping bedeutet, dass der Zustand des Rotorblattes durch das „Fühlen“ direkt am Rotorblatt, und durch das „Hören“ an der Basis der Windenergieanlage gemessen werden kann“, erklärt Matthew Stead.

„Somit können Betreiber von Windenergieanlagen jetzt den Zustand ihrer Rotorblätter sozusagen mit Händen, Ohren und Augen überwachen.“

Dies bedeutet, dass Schäden früher erkannt werden, wodurch Betreiber Entscheidungen treffen können, die die Wartungskosten senken, Stillstandszeiten reduzieren und den Betrieb bei Vereisungsereignissen optimieren.

„Es gibt also mehr Betriebszeit, weniger Ausfallzeiten und insgesamt mehr Stromerzeugung“, sagt Matthew Stead.

Thomas Schlegl erklärt außerdem, dass die von den kombinierten Systemen bereitgestellten Daten die Sicherheit sowie die Einhaltung von behördlichen oder versicherungstechnischen Auflagen erleichtern, da die Kunden das System entsprechend ihrer Bedürfnisse auswählen, anpassen und erweitern können.

„Die kombinierten Systeme können auf die individuellen Anforderungen jedes Betreibers zugeschnitten werden, je nach Standort, Größe, Hersteller und Modell der Anlagen“, fügt Thomas Schlegl hinzu.

„Und wir bieten die kostengünstigste Lösung, um ihre Anforderungen zu erfüllen.“

Laut Matthew Stead und Thomas Schlegl stellen die Synergien zwischen eologix und Ping die perfekte Gelegenheit für gemeinsames Wachstum dar.

„Die von uns entwickelte Technologien, unsere Produkte, unser Geschäftsethos und unsere Unternehmenskulturen bilden die Grundlage für die gemeinsame Expansion und die Verwirklichung unserer gemeinsamen Ziele“, so Matthew Stead.

Thomas Schlegl stimmt dem zu: „Wir freuen uns sehr, der weltweit führende Anbieter für die Überwachung von Rotorblättern von Windenergieanlagen zu werden.“

Ping wird seine Aktivitäten in Australien beibehalten, während auch eologix in Österreich ansässig bleibt. Beide Unternehmen werden den globalen Markt bedienen. Während die Fusion sofort wirksam wird, wird das erste gemeinsame Produkt 2023 unter dem gemeinsamen Firmennamen auf den Markt kommen.

Über eologix

eologix sensor technology ist ein österreichisches Unternehmen, das umfassende Einblicke in Rotorblätter während des Betriebs bietet, um Produktionsverluste zu reduzieren, gleichzeitig die Lebensdauer der Komponenten zu verlängern und den sicheren Betrieb der Windenergieanlage zu gewährleisten. Die autonomen Sensoren sind direkt am Rotorblatt installiert und messen dort direkt Dinge wie z.B. Vereisung, Oberflächentemperatur, Pitchwinkel, Vibrationen und mehr.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte eologix.com.

Über Ping Services

Ping ist ein Unternehmen zur Überwachung von Rotorblättern von Windenergieanlagen. Die kontinuierliche Schallmessung ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Rotorblattschäden und ermöglicht eine Optimierung der Rotorblattwartung und des Betriebs der Windenergieanlage. Das Überwachungssystem wird am Turm befestigt und kann problemlos nachgerüstet werden. Das Ping System kann auch Eisbildung auf dem Rotorblatt erkennen, Blitzereignisse durch das Erfassen von Magnetfeldern detektieren und innerhalb des Rotorblatts strukturelle Schäden feststellen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte ping.services

Über eologix und Ping

Mit fast 2000 Windenergieanlagen, die mit eologix- und Ping-Systemen in 27 Ländern ausgestattet sind, arbeiten eologix und Ping weiter daran, eine stetig steigende Zahl von Windenergieanlagen für eine optimale Energiegewinnung und eine grüne Energiewende auszurüsten.

Die Durchführung der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung üblicher aufschiebender Bedingungen, einschließlich der Freigabe durch die zuständigen Behörden.